Jugendweihe Thüringen e.V. Anna Grosch
Veröffentlicht am
2. März 2021

ABENTEUER Ski-Reise

An einem Sonntagmorgen im Februar machten sich 32 Jugendliche und 4 Betreuer:innen aus Thüringen Richtung Zillertal in Österreich auf, um für 5 Tage Skiurlaub zu verbringen. Die Truppe war eine bunte Mischung von Anfänger:innen bis Profis, die Lust auf Ski und Snowboard fahren hatten.

Noch bevor wir in Österreich ankamen, konnten wir die ersten schneebedeckten Berge sehen. Ein wunderschöner Anblick, für den so manche Nase ans Fenster gedrückt wurde. Eigentlich war die Fahrt recht ruhig, bis der Busfahrer meinte: „Ganz oben auf dem Berg dort ist unsere Hütte!“. Da begann unser erstes kleines Abenteuer, auf den österreichischen Serpentinen, über die wir uns den Berg hinauf schlängelten. Ich glaube in diesem Moment beneidete niemand von uns den Busfahrer. Der wiederum lenkte den Bus problemlos um die engen Kurven, wobei ein raunendes „Uffff“ von den Passagieren nicht ausblieb. Dennoch waren alle froh, als wir oben ankamen. Allein die Aussicht, oben auf dem Berg, war die lange Fahrt mehr als wert. Dennoch wollten wir Aktion. Da der Tag aber bereits fast um war, wurde die verbleibende Zeit zum Anziehen von Ski- und Snowboard-Zubehör genutzt, die Zimmer bezogen und erste Grüppchen gebildet. Zum Abendbrot versammelten wir
uns alle wieder gemeinsam, wobei anhand der Schneeverzierten Jugendlichen zu erkennen war, dass sie die Piste schon eingeweiht haben. Am Abend machten wir noch einen gemeinsamen Schlachtplan für den morgigen Tag auf der Piste.

Foto: Christian Rebentisch

Gleich am Montag, noch vor dem Öffnen der Lifts versammelten sich die ersten Schneewütigen vor der Piste, während die Betreuer:innen noch gemütlich Brötchen schmierend beim Frühstück saßen. Als alle satt und vollständig ausgerüstet waren, wurden die Jugendlichen in Gruppen eingeteilt. Die Profis durften selbstständig den Berg in Kleingruppen erklimmen. Die Fortgeschrittenen hatten die Wahl, es ihnen gleich zu tun oder mit einer erfahrenen Skilehrerin die Pisten runter zu düsen. Eine Skilehrerin und Snowboardlehrer kümmert sich zu Beginn um insgesamt 13 Anfänger:innen, jedoch wurden es mit jedem Tag weniger Anfänger:innen, da die Jugendlichen sehr schnell lernten. Neben der Motivierung und Anleitung der Lehrer:innen, war der Wunsch selbstständig in Kleingruppen fahren zu können ein großer Anreiz für die Jugendlichen, sodass ab Mittwochmittag alle ohne Anleitung fahren konnten. Ski- und Snowboard lernen ist unmöglich innerhalb von zweieinhalb Tagen?

Von wegen! Die Jugendlichen haben uns damit sehr beeindruckt. Aber auch mit anderen Aktionen abseits der Piste, wie beispielsweise eine aus Tischen selbstgebaute Tischtennisplatte, ein nächtlicher Schneeduschen-Gang und einer Matratze, die plötzlich nicht mehr in einem Bett, sondern auf dem Dach war. Diese und weitere Aktionen machten die Reise zu einem Riesenspaß und unvergesslich. Ein Highlight, welches vermutlich niemand von uns vergessen wird, ist die nächtliche Rodelaktion. Für die Strecke werden grob 15 Minuten geplant, welche bei einigen eher eine halbe Stunde war, da aus Versehen der direkte Weg bergab gewählt wurde und es ein wenig mühsam war, wieder zurück auf die Route zu kommen. Glücklicherweise kamen alle gesund unten wieder an, sodass wir am nächsten Tag allesamt die Heimreise antreten konnten.

Die 5 Tage vergingen wie im Flug, auch wenn einige sicher noch durch ihren Muskelkater und freudige Erinnerungen an die Reise denken werden.

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